Cochstedt l Der Aufenthalt bei der Feuerwehr in Cochstedt wird bequemer. Mitglieder der Wehr und ihre Besucher werden bei Dienstabenden oder während langer Beratungen in den drei Schulungsräumen ihres Depots künftig angenehmer sitzen.
Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Steven Scheller (links) schaut sich eine neu angeschaffte moderne Whiteboard-Tafel zusammen mit Anja Ahrendt-Krabiell (von links nach rechts), Philip Werner ,Ernst-Joachim Schulze vom Vorstand der Sparkassenstiftung und Doreen Kasten an. Fotos: Nora Stuhr
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Cochstedt l Der Aufenthalt bei der Feuerwehr in Cochstedt wird bequemer. Mitglieder der Wehr und ihre Besucher werden bei Dienstabenden oder während langer Beratungen in den drei Schulungsräumen ihres Depots künftig angenehmer sitzen.
Bisher mussten die Kameraden zum Teil auf fast 50 Jahre alten grasgrünen DDR-Stühlen Platz nehmen. Bisher fehlte das Geld, die zum Teil kaputten Möbel auszurangieren. Doch damit ist jetzt Schluss. Das hat der vor knapp eineinhalb Jahren neu gegründete Förderverein der Wehr arrangiert. „Der Wehrleiter hat uns berichtet, dass neue Stühle dringend benötigt werden, dafür aber keine Mittel da sind“, erinnert sich Vereinschef Steven Scheller. Er und seine Mitstreiter gingen auf Sponsorensuche.
Und die war nun erfolgreich. Jetzt konnte das gesamte Depot in allen drei Räumen komplett bestuhlt werden. 73 nigelnagelneue Stühle stehen bereits in den Zimmern. Das hat eine Förderung über 3000 Euro der Sparkassenstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Aschersleben-Staßfurt möglich gemacht. Davon wurde zudem eine große 1,20 Meter breite und fast einen Meter hohe Whiteboard-Tafel für den Spielmannszug der Feuerwehr angeschafft. Sie wird benötigt, wenn die Musiker etwa neue Stücke einüben, denn die Noten werden mittels Beamer projiziert und der Leiter kann dazu entsprechende Anmerkungen mit einem Stift darauf für alle ersichtlich anzeichnen.
Die Sparkassenstiftung der früheren Kreissparkasse Aschersleben Staßfurt unterstützt die Feuerwehr mit 3000 Euro. Die offizielle Übergabe hat in Cochstedt stattgefunden. Foto: Nora Stuhr
„Wir freuen uns riesig. 3000 Euro, das ist eine nicht unerhebliche Summe“, sagte Scheller am Mittwochnachmittag als er den offiziellen Zuwendungsbescheid im Beisein weiterer Mitstreiter aus den Händen von Ernst-Joachim Schulze vom Vorstand der Sparkassenstiftung überreicht bekam. „Eine tolle Sache“, freute sich Schulze. „Sie haben auch eine intensive Kinder- und Jugendarbeit. Gerade das Vereinsleben ist Teil der örtlichen Kultur“, begründete er den Erfolg der Bewerbung des Vereins, auch weil das neu angeschafft Inventar vor allem Schulungszwecken dient. Der Großteil des Geldes floss in die Anschaffung der Stühle. Der Verein bezuschusste das Projekt mit einem Eigenanteil von rund 600 Euro.
Damit geht das erste Vorhaben des Feuerwehrvereins im Ringen um Fördermittel erfolgreich zu Ende. Scheller und sein Team haben sich aber schon den nächsten Schwerpunkt gesetzt.
Das soll beim Tag der offenen Tür am 25. August auch Thema sein und publik gemacht werden. Hier geht es um einen neuen Anhänger, der benötigt und für den jetzt gesammelt wird.
Quelle: Volksstimme.de
PORTRÄT Sie prägen die Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr in Cochstedt.
Warum sich Anja Ahrendt-Krabiell und Kevin Krabiell so engagieren.
Von Marko Jeschor
Cochstedt/MZ - Erst neulich ist es wieder passiert. Da durfte Anja Ahrendt-Krabiell erfahren, dass sie ihren ehrenamtlichen Job als Kinderwartin bei der Feuerwehr in Cochstedt so unglaublich gut macht. Ein achtjähriges Mädchen flüsterte ihr bei einem Grillabend nämlich spontan ins Ohr: ,, Ich hab dich lieb." Es sind Momente wie diese, bei denen der 38-Jährigen das Herz aufgeht. In denen sie die unzähligen Stunden vergisst, die sie in das Ehrenamt investiert - in die regelmäßigen Dienstabende, Wettkämpfe, Zeltlager und Ausflüge. Und das alles trotz ihrer Rolle als Verkäuferin in Aschersleben, als Mutter und Ehefrau sowie als Mitglied des Spielmannszugs. Wobei der Mann, Kevin Krabiell, als langjähriger Jugendwart bei der Feuerwehr zeitlich mindestens genauso gefordert ist.
Beide, in Funktion eines Löschmeisters, werden aktuell abgelichtet für die große Kampagne der Hecklinger Wehren. Ihre Gesichter werden also bald von großen Plakaten im Ort auf die schauen, die sich noch nicht in der Feuerwehr engagieren.
Auch der 32-Jährige kann eine ziemlich rührende Geschichte erzählen über die Anerkennung, die beiden zuteil wird in der Feuerwehr speziell und im Ort allgemein: Bei ihrer Hochzeit nämlich vor fast fünf Jahren, da überraschten die ganz jungen bis ganz alten Kameraden das gerade frisch getraute Paar vor dem ehemaligen Rathaus mit einigen Aufgaben, die man eben (lustiger weise) so meistern muss. ,, Wir mussten einen Feuerwehrschlauch mit einer Nagelschere kürzen", erinnert er sich. Die Jugendlichen stellten später immerhin eine Schere zur Verfügung, die aktiven Kameraden wollten schließlich aber noch einen Baumstamm zersägt wissen. Wobei der Dienst in der Feuerwehr und damit an der Allgemeinheit sie nicht nur heute über die Beziehung hinaus verbindet. Er hat sie überhaupt erst zusammengeführt. ,,Wir saßen bei den Dienstabenden immer etwas länger zusammen. So hat sich das dann ergeben", erinnert sich Anja. Und Kevin ergänzt: ,, Drei Wochen, bevor ich Jugendwart wurde, sind wir dann zusammen gekommen."
Das war 2009. Damals folgte er Uwe Scheller, der berufsbedingt etwas kürzer treten wollte. Da Kevin seinerzeit aber schon Betreuer im Nachwuchsbereich war, wusste er, dass er diesen Job übernehmen konnte und wollte. Zumal der Name auch verpflichtet, ist doch sein Vater Holger Krabiell Wehrleiter.
Der ist natürlich stolz auf seine Kinder. ,, Sie leisten eine top Arbeit." Das sehe man allein schon an den unzähligen Pokalen. Ihr Erfolg lässt sich allerdings auch an der Größe der Abteilungen messen, die mit 14 im Kinderbereich und 21 im Jugendbereich die größten in der Stadt Hecklingen darstellen.
Das weiß übrigens auch Ortsbürgermeister Wolfgang Weißbart zu schätzen. ,, Alle reden über die Feuerwehr, aber fertige Kameraden fallen nicht vom Himmel." Nein: Sie wachsen in Cochstedt sozusagen von klein auf im Feuerwehrdepot heran.
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Hecklingen l Im Ernstfall muss alles schnell gehen: Innerhalb von zwölf Minuten – so schreibt es das Brandschutzgesetz vor –sollen die Retter nach Eingang des Notrufs vor Ort sein. Problem bei der Sache: Die Kameraden haben nicht genug Leute. Man muss sich vorstellen, es brennt, jemand ruft um Hilfe, die Feuerwehr wird alarmiert, die Retter können aber nicht schnell genug da sein - Gegen dieses Szenario gehen die Ortsfeuerwehren der Stadt Hecklingen jetzt vor.
Derzeit sind in den vier Ortswehren in Hecklingen, Groß Börnecke, Schneidlingen und Cochstedt 110 Kameraden aktiv im Dienst. Warum das nicht reicht, erklärt Hecklingens Stadtwehrleiter Heinz Broda.
„Wir haben zu wenig Einsatzkräfte, vor allem in den Vormittagsstunden und tagsüber von sechs bis 18 Uhr.“ Das betreffe nicht nur die Stadt Hecklingen. Viele Wehren im Land und auch bundesweit seien betroffen. „Viele haben große Probleme, die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen.“ Im Falle eines Einsatzes, müssten die Fahrzeuge entsprechend besetzt werden, um den Bürgern zu helfen. Und dazu seien wiederum entsprechend ausgebildete Kameraden nötig. In Hecklingen sei das in den Vormittagsstunden aber schwierig, weil viele berufsbedingt nicht einspringen können, in Schichten arbeiten. Neue Leute werden daher händeringend gesucht. Daher hat die Hecklinger Feuerwehr eine Kampagne gestartet, um potenzielle Helfer anzusprechen.
Jetzt wurde ein Maßnahmenpaket festgelegt. Das haben Mitglieder einer Werbegruppe, die sich für regelmäßige Absprachen seit einigen Wochen trifft, festgelegt. Darin sind jeweils zwei Kameraden aus jeder Ortswehr aktiv.
Zusammen wurde beschlossen, dass die Kampagne mit einer Plakataktion startet. Die Umsetzung dazu ist am Wochenende angelaufen. Mitglieder aus jeder Ortswehr standen im Fotostudio von Lutz Krüger in Gänsefurth vor der Kamera. Das kostet die Ehrenamtlichen nichts, denn der Fotograf erhebt kein Honorar, dankt Heinz Broda dieser Unterstützung.
Die Poster werden in Kürze in der Stadt Hecklingen an markanten Punkten zu sehen sein. Darauf sind Feuerwehrleute des jeweiligen Ortes zu sehen.
„Wir haben für die Orte bekannte Personen ausgewählt, die Mitglieder in der Feuerwehr sind und die mit ihrem Gesicht für das Ehrenamt werben“, erklärt Broda. So hofft die Wehr auf den „Aha-Effekt“ beim Betrachter und einen regionalen Wiedererkennungswert.
Wie viele Plakate produziert werden, wird während einer kommenden Beratung der Werbegruppe besprochen.
Die Mitglieder haben darüber hinaus schon weitere Schritte festgelegt, wie sie danach vorgehen möchten. Stichwort Fußballweltmeisterschaft und Public Viewing: Dazu wird die Feuerwehr auch in diesem Jahr einladen. Während vergangener Veranstaltungen dieser Art, kamen in anderen Jahren etliche Besucher und Zuschauer. Diese Öffentlichkeit soll nun genutzt werden. Heinz Broda: „Wir haben einen Videoclip gedreht, was wir alles machen und wo der Schuh drückt.“ Dieser soll vor den Spielen und in den Pausen über die Leinwand flimmern. Und noch eine weitere Maßnahme ist in Planung, nämlich ein Schnuppertag für Grundschüler. Sie werden zur Feuerwehr eingeladen und erfahren, was die Wehr für Aufgaben hat, welche Geräte im Einsatz sind und wie alles funktioniert.
Ziel der ganzen Bemühungen ist es, Leute zu finden, die eine Feuerwehr-Grundausbildung absolvieren, um aktiv helfen zu können. Wer sich dafür interessiert, findet am Schauksten der Wehr Informationen und ist eingeladen, an Dienstabenden teilzunehmen, um sich zu informieren. Ansprechpartner sind die Ortwehrleiter in den Orten (Hecklingen, Stefan Broda; Groß Börnecke, Danny Hille; Schneidlingen, Joachim Braun; Cochstedt Holger Krabiell.) Zentral ist Stadtwehrleiter Heinz Broda unter (0 17 2)1 88 18 44 zu erreichen.
(Quelle: Volksstimme.de)
Beim Hallensportfest der Kinderfeuerwehren des Salzlandkreises am 14.04.2018 nahm unsere Kinderfeuerwehr mit 2 Mannschaften dran teil, beide Mannschaften belegten einen tollen 4. Platz von 15 Mannschaften.
Aschersleben/MZ - Beim Hallensportfest der Kreisjugendfeuerwehren des Salzlandkreises am 07.04.2018 hat die Cochstedter Mannschaft der Altersklasse (AK) 2 den Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Auch das Cochstedter Team der jüngeren AK 1 schaffte es als Dritter auf das Treppchen. Hier gewann Unseburg. Insgesamt nahmen am Sportfest in der Ascherslebener Sporthalle am Ascaneum 32 Mannschaften teil. Es musste ein sportlicher Hindernislauf unter anderem mit Rolle vorwärts, Seilspringen, Werfen oder Bankhüpfen absolviert werden. Als besonders schwierig erwies sich das Durchdrücken eines Golfballs durch ein C-Schlauch. (Quelle MZ)
Bürgermeister Uwe Epperlein gratuliert Philip Werner, Thomas Stein und Anna Lena Scheller zur Beförderung zu Feuerwehrmann und -frau.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Cochstedt -
Seit 40 Jahren ist Holger Krabiell in der Cochstedter Feuerwehr. Seit 25 Jahren ist er Wehrleiter. In zwei Jahren möchte er den Staffelstab an einen jüngeren abgeben.
Doch Krabiell hat kaum noch Hoffnung, dass zwei seiner Träume in Erfüllung gehen. Die von einer neuen Garage und einem neuen Löschfahrzeug.
Die Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehr ist selbst an den Wochenenden, glaubt man dem Ergebnis einer Überprüfung an einem Samstag, kaum noch gewährleistet. Dabei ist durchaus auch Nachwuchs da. Doch können die jungen Leute später auch in den aktiven Dienst übernommen werden?
„Womit sollen wir in Cochstedt die Leute anlocken? Ein 25 Jahre altes TSF-W - ein Depot mit einer gefährlichen Treppe? Mit einem Vorausblick, dass sich in Cochstedt auch die nächsten Jahre nichts tut?“
Das Schlusswort des Wehrleiters auf der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr verbreitete keinen Optimismus.
Zuvor hatte Hecklingens Bürgermeister Uwe Epperlein die Feuerwehr des Ortsteils zwar als festen Bestandteil des Ortes und des kulturellen Lebens bezeichnet, aber auch eingestanden, dass es nicht so schnell vorangeht.
„Ich bin traurig, dass wir als Stadt das nicht so unterstützen können, wie wir es gern würden“, sagte er.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Er bekannte, dass die gewünschten Investitionen auch 2018 nicht möglich sind. Trotz aller Haushaltskürzungen werde nicht an der Kleidung und Schutzausrüstung der Kameraden oder notwendiger Einsatzausstattung gespart, versicherte Epperlein.
Holger Krabiell blickt daher neidisch in Richtung Seeland, wo sich einiges für die Feuerwehren tut.
In den Berichten zuvor hatten der Wehrleiter und Jugendwart Kevin Krabiell von 27 aktiven Kameraden sowie 35 Kindern und Jugendlichen in der Wehr gesprochen. Das macht Epperlein zuversichtlich. „Es spricht für die Kinder- und Jugendarbeit. Ohne die ist irgendwann mal Feierabend.“
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Epperlein gratulierte Thomas Stein und Philip Werner anschließend zur Beförderung zum Feuerwehrmann und Anna Lena Scheller zur Feuerwehrfrau. Hier klappte der Übergang schon mal. Hauptlöschmeister sind nun Detlef und Henry Ahrendt. Kevin Krabiell wurde Gruppenführer.
Die Auszeichnung der Dienstjubiläen soll erst Ende August erfolgen, wenn die Cochstedter Wehr ihr 135-jähriges Bestehen feiert.
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Der Wehrleiter berichtete, dass die aktive Wehr 2017 zu elf Einsätzen - zwei mehr als 2016 - gerufen wurde.
Der erste Einsatz war allerdings erst am 30. Juni, als die Brandmeldeanlage des „Pleite-Flughafens“ einen Fehlalarm hatte, aber immerhin zwölf Kameraden kamen.
Bei einem Probealarm an einem Dienstag kamen nur vier Kameraden, bei einer Alarmübung an einem Oktober-Samstag sogar nur drei.
Neben weiteren Fehlalarmen am Flugplatz standen eine Tragehilfe mit 14 Kameraden, ein Einsatz nach Sturmschaden und eine Person in Notlage in der Statistik.
Seit Mitte Herbst werde wegen der geringen Zahl an Einsatzkräften in der Woche zwischen 6 und 18 Uhr die gesamte Hecklinger Wehr alarmiert, egal in welchem Ortsteil ein Ereignis ist.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Trotzdem gab es bei der Jahreshauptversammlung auch Anlass, um Stolz zu zeigen. Jugendwart Kevin Krabiell berichtete von feuerwehrsportlichen Erfolgen wie einem Hallenkreismeister-Titel, einem Zeltlager und neuen T-Shirts sowie drei Übernahmen in den aktiven Dienst.
42 Einsätze hatte der Spielmannszug, bei dem der langjährige Leiter Joachim Scheller seinen Posten an Ingolf Scheller übergab. Der wies auf Events für die Jugendlichen hin, um sie zu motivieren, sowie den Ehrgeiz und Fleiß der fünf jüngsten Flötistinnen, die im Herbst anfingen und Weihnachten schon ihren ersten Auftritt bestritten.
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Steven Scheller, der Chef des 2017 gegründeten Feuerwehr-Fördervereins, freute sich, dass sein Verein von 16 Gründungsmitgliedern ausgehend bereits zum zweitgrößten Verein Cochstedts nach dem Sportverein gemausert hat.
Er zählt inzwischen 74 Mitglieder, ist als gemeinnützig anerkannt und konnte dank Spendeneinnahmen das Zeltlager und T-Shirts der Jugendwehr sowie Instrumente des Spielmannszuges mitfinanzieren. Auch ein Straßenfest wurde veranstaltet. (mz)
– Quelle: https://www.mz-web.de/29731078 ©2018
Lothar Meyer (Mitte) und Roland Rasehorn überreichen Joachim Scheller (r.) aus Cochstedt die Verdienstmedaille in Gold mit Diamant, die ihm von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände verliehen wurde. Foto: Renè Kiel
„Auch im fünften Jahr nach der Fusion der Kreisfeuerwehrverbände zum Kreisfeuerwehrverband des Salzlandkreises wollen wir die Tradition fortsetzen und verdienstvolle Kameradinnen und Kameraden ehren und ihnen für ihre ehrenamtliche Arbeit danken“, sagte Roland Rasehorn und bat Joachim Scheller aus Cochstedt (Stadt Hecklingen) nach vorn. „Bei ihm handelt es sich um einen Alterskameraden, der seit 1968 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, also fast 50 Jahre. Neben seiner aktiven Tätigkeit in der Feuerwehr wurde er auch Mitglied des Spielmannszuges Cochstedt. Im Jahr 1972 wurde er zu dessen Leiter ernannt. In seiner Tätigkeit als Stabführer hat er es immer wieder verstanden, Nachwuchs zu gewinnen und auszubilden. Auf unzähligen Veranstaltungen, Jubiläen von Feuerwehren und ihren Kameraden, auf Veranstaltungen des Landkreises, im Land Sachsen-Anhalt, aber auch auf Veranstaltungen außerhalb des Landes war er mit seinem Spielmannszug unterwegs“, hob Roland Rasehorn die besonderen Verdienste von Joachim Scheller hervor.
Rasehorn erwähnte auch, dass es nicht immer Veranstaltungen der Feuerwehren waren, bei denen Joachim Scheller und seine Musiker für den guten Ton sorgten.
Im Alter von 77 Jahren und genau nach 45 Jahren hatte Joachim Scheller am 23. September dieses Jahres den Stab an einen jüngeren Kameraden weiter gereicht. Für diese 45-jährige vorbildliche Tätigkeit zur Förderung der Musik und in Würdigung seiner besonderen Verdienste sprach ihm die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände Dank und Anerkennung aus. Sie zeichnete den Cochstedter mit einer Ehrenurkunde und einer Verdienstmedaille in Gold mit Diamant aus. Die Ehrung von Joachim Scheller nahmen Lothar Meyer, Kreisstabsführer Walter Siedentopf und Hans-Ulrich Robitzsch vor. Danach gab der Spielmannszug Cochstedt eine Kostprobe seines Könnens.
(Quelle: Volksstimme)
Am Samstag, den 18.03.2017 fand das Hallensportfest der Kreisjugendfeuerwehren des Salzlandkreises in der Askaneum Sporthalle in Aschersleben statt.
37 Mannschaften gingen an diesem Tage an den Start, eingeteilt in 2 Altersklassen. In der Altersklasse 1 (jüngere) waren es 20 Teams und in der älteren Altersklasse nahmen 17 Teams teil.
Wir stellten in diesem Jahr 3 Mannschaften für die JFw Cochstedt zusammen.
Nachdem jedes Team seine 2 Durchläufe absolviert hat und das Mittagessen vorbei war, warteten alle auf die Auswertung der Läufe.
In der AK 1 war Mannschaft 3 vertreten, sie holten einen guten 6. Platz.
Die beiden anderen Mannschaften waren in der AK 2 vertreten.
Mannschaft 2, eine Mädchen Mannschaft, sind auf den 7. Platz gekommen.
Unsere Jungen in der Mannschaft 1 wurden als letztes aufgerufen und somit einen tollen
1. Platz erreicht.
Über das gute Abschneiden waren sichtlich alle glücklich.
Als "Belohnung" für die guten Leistungen an diesem Tag von allen Jugendlichen, versprach Jugendwart Kevin Krabiell einen Grillabend zum nächsten Dienst der Jugendfeuerwehr.
Am Samstag, den 11.03.2017 fand das alljährliche Hallensportfest der Kinderfeuerwehren des Salzlandkreises in der Askaneum-Halle in Aschersleben statt.
Dort sicherte sich unsere Kinderfeuerwehr stolz den 3. Platz.
Cochstedt 01.03.2017- der Verein ist neu, die Aufgaben bleiben weitestgehend gleich, ebenso wie die führenden Köpfe dahinter.
Der Feuerwehrverein Cochstedt hat sich am vergangenen Sonntag gegründet. Zu den Vorstandsmitgliedern zählen neben den neuen Vorsitzenden Steven Scheller auch Wehrleiter Holger Krabiell, Spielmannszugleiter Ingolf Scheller sowie Jugendwart Kevin Krabiell. Einziges neues Gesicht ist Dana Scheller-Brüggemann.
Insgesamt umfasst der Vorstand 9 Mitglieder, wie der Verein mitteilte. 15 nahmen an der Gründungsveranstaltung teil.
Die werden sich wie angekündigt weiterhin um die Kinder und Jugendlichen der Ortsfeuerwehr Cochstedt bemühen sowie den Mitgliedern des Spielmannszuges
unter die Arme greifen.
Auch die Erhaltung historischer Fahrzeuge gibt Vorsitzender Scheller als Aufgabe des Vereins an, neben der Förderung des Feuer- und Arbeitsschutzes sowie die Unfallvermeidung.
Mit der Gründung ist erst der erste Schritt getan. Es fehlt noch die Eintragung ins Vereinsregister am Amtsgericht Stendal sowie die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt.
Sollten diese Formalien erledigt sein, kann der Verein unter anderem selbst Anträge auf Fördermittel stellen sowie Spendenquittungen ausstellen. Bislang ist dafür noch die Stadt zuständig. Mit der Gemeinnützigkeit verbunden sind auch verschiedene Steuervergünstigungen.
Die Feuerwehr plante seit Jahren eine Vereinsgründung. Erstmals öffentlich bekannt wurden die Pläne bei der Jahreshauptversammlung Anfang des Monats im Feuerwehrdepot.
Der Feuerwehrverein sucht stets nach neuen Mitgliedern. Wer sich engagieren oder sich die geltende Satzung und Ordnung informieren möchte, kann sich mit dem Vorsitzenden Steven Scheller in Verbindung setzen. Er ist unter Telefon 039267 / 6 45 33 oder unter der
E-Mail-Adresse feuerwehrvereincochstedt@eb.de erreichbar.
Mitglied kann werden, wer mindestens sechs Jahre alt ist. (Quelle: MZ)
Cochstedt 17.02.2017: - Neun Mal rückten die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr in Cochstedt im
vergangenen Jahr aus, vier Mal allerdings wegen eines Fehlalarms auf dem Flughafengelände.
,,Im Jahr 2016 war es in der Ortslage Cochstedt und Umgebung sehr ruhig``,
fasste Wehrleiter Holger Krabiell am vergangenen Freitag auf der Jahreshauptversammlung im Depot zusammen.
Zumindest, was die ernsthaften Rettungseinsätze der 24 aktiven Kameraden betrifft.
Denn der 28-köpfige Spielmannszug war wieder einmal stark gefordert. Ein Ständchen hier, ein Auftritt da - 34 Mal fanden sich die Musiker der Cochstedter Feuerwehr zu den verschiedensten Anlässen zusammen.
Angesichts der veränderten Arbeitswelt - viele Kameraden arbeiten laut Spielmannszugchef Joachim Scheller längst nicht mehr in Cochstedt - seien die Mitglieder damit ziemlich gefordert. Zudem kommen zu den Einsätzen noch etliche Übungsstunden, bei denen sich insbesondere Registerführer Ingolf Scheller verdient macht, wofür er zuletzt bereits
beim Neujahrsempfang der Stadt Hecklingen ausgezeichnet wurde.
Scheller sagte, die Arbeit werde nicht leichter. Habe man früher für einen neuen Marsch ein paar Wochen benötigt, müsse man mittlerweile bis zu einem halben Jahr einplanen.
Laut Joachim Scheller habe man dennoch stets einen spielfähigen Klangkörper stellen können, die vielfach gelobt werde.
Hecklingens Bürgermeister Uwe Epperlein (WGH) fand für das Engagement aller Feuerwehrleute lobende Worte. ,,Ihr seid für das gesellschaftliche Leben in Cochstedt besonders wichtig.´´ Die Stadt selbst unterstützte die Kameraden mit knapp 10.000 Euro,
wovon unter anderem Ausrüstung und Dienstkleidung gekauft wurde.
Auch im Nachwuchsbereich war wieder allerhand los, Jugendwart Kevin Krabiell und seine Frau Anja Ahrendt-Krabiell hatten alle Hände voll zu tun, weshalb ihnen nun per Funktionsübertragung Katja Ahrendt-Just, Dustin Freisleben und Steven Scheller als Stellvertreter zur Seite gestellt worden.
(Quelle: http://www.mz-web.de/25764962 c2017)
Befördert zum Hauptfeuerwehrmann
wurde Dustin Freisleben (rechts)
Jubiläum 20 Jahre Feuerwehr Cochstedt
Steven Scheller
Funktionsübertragung zum stellv. Jugendwart.
Katja Ahrendt - Just (links)
Dustin Freisleben (mitte)
Funktionsübertragung zum stellv. Kinderwart
Steven Scheller (rechts)
Belobigungen:
Anja Ahrendt-Krabiell (1. Bild)
Kevin Krabiell (2. Bild)
Detlef Ahrendt (3. Bild)
Henry Ahrendt (4. Bild)
Klaus-Dieter Bremer (5. Bild)
VON KERSTIN BEIER
Am Sonnabend legten zehn Kinder und Jugendliche der Cochstedter Feuerwehr
die "Jugendflamme" ab. Dafür musste der Feuerwehr-Nachwuchs viele verschiedene Prüfungen bestehen. Sogar ein Hindernisparcours mit verbundenen Augen gehörte dazu.
COCHSTEDT:. Die drei geforderten Knoten meistert Lisa Behrens im
Handumdrehen. Ruck, zuck geht es, und der Achterknoten sitzt. Auch die anderen Prüfungsteile fand sie nicht sehr schwer, aufgeregt war die 13-Jährige trotzdem. So wie die anderen zehn Kinder und
Jugendlichen der Cochstedter Feuerwehr, die am Sonnabend die „Jugendflamme“ in der Stufe I bzw. II ablegten. Lisa ist schon seit einigen Jahren dabei. „Es macht Spaß“, sagt sie, und deshalb
verbringt sie gern viele Stunden ihrer Freizeit bei den Floriansjüngern.
Jugendwart Kevin Krabiell freut sich, dass seine Schützlinge keine Probleme
haben, die Schläuche zu handhaben, einen Notruf ordentlich abzusetzen oder eben die wichtigen Knoten hinzubekommen. Übung hat sich hier einfach ausgezahlt. Auch für die Jugendlichen, die schon
die anspruchsvollere Stufe II ablegen. Hier sind es nicht mehr die Cochstedter Feuerwehrkollegen selbst, die die Prüfungen abnehmen. Für die Stufe II ist der stellvertretende Jugendwart des
Kreisfeuerwehrverbandes, Willy Biermann, angereist. „Die Jugendlichen stellen sich sehr ordentlich an“, sagt er. Für ihn ist nach der schwierigen Geräteprüfung schon absehbar, dass alle fünf
Jungen und Mädchen ihre „Flamme“ schaffen. „Die Gerätekunde ist das Schwerste“, findet er. Die Jugendlichen müssen Geräte wie Schnellangriffseinrichtung, Druckminderer oder Zumischer für
Schaumbildner erkennen und erklären können. „Das haben alle gut hingekriegt“, lobt er. Mit den praktischen Dingen wie dem Kuppeln von Schläuchen, dem Absichern der Einsatzstelle oder dem Aufbauen
des Standrohrs für die Wasserversorgung haben sie meist keine Probleme, weiß er aus Erfahrung
Der Hindernisparcours mit einer Trage, der mit verbundenen Augen zu
absolvieren ist, bringt neben der Anspannung auch noch lustige Momente. Und weil alle vor dem Prüfungstag genug geübt haben, ist der Test am ausgerollten Schlauch auch für den 15-jährigen
Leif-Valten Dippe ohne Schwierigkeiten. Souverän handhabt er den notwendigen Schlüssel, um die Schlauchenden voneinander zu lösen und sie wieder zusammenzubauen. Kevin Krabiell und seine Frau
Anja sind stolz darauf, dass es um den Nachwuchs bei der Cochstedter Feuerwehr ganz gut bestellt ist. „Wir gehören zu den stärksten Jugendwehren“, sagt er. Seine Frau kümmert sich um die
Kinderfeuerwehr. 17 junge Leute in der Jugendwehr und elf Kinder bei den Jüngsten - das könne sich durchaus sehen lassen. Leider ist es auch hier so, dass es zu selten zu Übernahmen in die
Erwachsenenwehr kommt. Wenn die Jungen und Mädchen auch über die Pubertät hinaus bei der Stange bleiben, dann machen Lehre, Studium oder Wegzug einen Strich durch die Mitglieder-Rechnung. „Das
ist zwar traurig, aber leider nicht zu ändern“, so Kevin Krabiell, der schon seit 2009 Jugendwart ist und das nach wie vor mit Begeisterung macht. (Quelle Mitteldeutsche
Zeitung)
Hauptfeuerwehrmann: Sebastian Meyer
Feuerwehrmann: Dustin Freisleben
30 Jahre: Detlef Ahrendt, Doreen Ahrendt
Die Freiwillige Feuerwehr Cochstedt blickt auf ein einsatzmäßig ruhiges Jahr 2014 zurück. Kein einziger Brand musste gelöscht werden. Dennoch: Die Truppe um Ortwehrleiter Holger Krabiell ist für den Ernstfall gewappnet.
Cochstedt: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cochstedt mussten im zurückliegenden Jahr nur sechs Mal ausrücken.
Kleinere Hilfeleistungen standen im Vordergrund. Unter anderem beseitigten die Wehrleute im März Sturmschäden auf dem Gelände des Flughafens. Außerdem rückten sie mehrfach aus, weil Brandmeldeanlagen grundlos ausgelöst wurden. Ortswehrleiter Holger Krabiell musste in seinem Bericht über keinen einzigen Brand informieren. " So ging einsatzmäßig ein ruhiges Jahr zu Ende ", resümierte der Chef der Ortswehr.
Er erklärte den Besuchern der Jahreshauptversammlung außerdem, wie sein Team derzeit aufgestellt ist. In der Cochstedter Ortsfeuerwehr arbeiten im Moment 26 aktive Kameraden mit. Sieben Männer und Frauen gehören der Altersabteilung an. Vier fördernde Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder sowie zwei weitere passive Kameraden wurden genannt. In der Kinderfeuerwehr arbeiten neun Mädchen und Jungen mit und in der Jugendfeuerwehr trainieren 22 Nachwuchskräfte.
Alles in allem zählt die Cochstedter Wehr, der auch ein Spielmannszug angehört, 76 Mitglieder.
Sie alle blicken auf ein Jahr mit vielen Veranstaltungen zurück. Auch das hat der Bericht des Ortswehrleiters deutlich gemacht. Jubiläen, Feiern, Feste, Hochzeiten, Geburtstage, Aktionen befreundeter Vereine in und um Cochstedt - vielerorts sind die Cochstedter Kameraden das ganze Jahr über präsent.
" Lasst uns so weiter machen wie bisher."
Im Punkt "Haushaltsplan" sprach Holger Krabiell aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Hecklingen von einem schwierigen Jahr 2014. Umso erfreuter seien die Feuerwehrleute, dass einige Anschaffungen dennoch möglich waren.
Über die Beschaffung einer Komplettausstattung an Dienstkleidung für weitere Einsatzkräfte und Helmlampen sind die Cochstedter sehr dankbar. Außerdem wurden eine neue Kübelspritze, Ersatzketten für die Kettensägen und acht Leuchtstofflampen für eine Garage sowie Material für die notwendigen Renovierungsmaßnahmen in der Kinder- und Jugendfeuerwehrräume gekauft.
Auf das "Personal" eingehend, freut es den Ortswehrleiter sehr, ab sofort einen weiteren Maschinisten zu haben. Außerdem sprach er an, dass es für einige Einsatzkräfte schwierig ist, Beruf und Ehrenamt zu vereinen. Manchmal sei es für einige Kameraden problematisch, frei zu bekommen, auch an den Wochenenden. Der Schichtdienst sei auf den Vormarsch.
Trotz dieser Umstände erfüllen die Cochstedter Wehrleute aber ihr Pensum. Sie konnten sich weiterbilden. Geplante Lehrgänge wurden unter anderem im Feuerwehrtechnischen Zentrum besucht.
Außerdem haben die Kameraden bei Dienstabenden und Sonderdienstabenden das geforderte Pensum übererfüllt. Die Beteiligtenquote liege bei mindestens 40 Prozent. "Wir erreichten über 50 Prozent", informierte Holger Krabiell.
Er nutzte die Gelegenheit, seinen Leuten und allen Unterstützern der Wehr ein großes Dankeschön auszusprechen. Das richtete er auch an alle Ortswehren der Stadt. "Lasst uns so weiter machen wie bisher", sagte Holger Krabiell. (Quelle Volksstimme Staßfurt)
COCHSTEDT/MZ.
Einmal im Jahr lädt die Freiwillige Feuerwehr die Cochstedter zum Straßenfest ein. Und wenn es wieder einmal soweit ist - so wie am vergangenen Sonnabend - dann lassen sich die nicht lange bitten. Nur Straßenfest feiern - das wäre den Organisatoren allerdings viel zu langweilig. Deshalb lassen sie sich auch immer einen Grund einfallen. Und das schon seit 1959. Diesmal gab es sogar gleich drei Anlässe, um anzustoßen, gemeinsam beisammen zu sitzen und am Abend das Tanzbein zu schwingen. Der Spielmannszug der Feuerwehr wird in diesem Jahr nämlich 55, die Jugendfeuerwehr 15 und die Kinderfeuerwehr fünf Jahre alt.
Die Gratulanten kamen allerdings nicht nur aus Cochstedt selbst, sondern auch aus Biere, Lindau und Weddersleben, von den dortigen befreundeten Feuerwehrkapellen. Und als Überraschungsgast wurden die Ascherslebener Stadtpfeifer mit großem Hallo begrüßt. „Die Kapellen verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft, so dass man sich bei solchen Gelegenheit gegenseitig besucht“, freute sich der Cochstedter Spielmannszugleiter Joachim Scheller. Gemeinsam mit seinem Neffen und Registerführer Ingolf Scheller - der auch den Nachwuchs ausbildet - und den anderen Stabführern und Spielleuten zogen sie dann auch tatsächlich alle Register ihres musikalischen Könnens. Zunächst jede Kapelle für sich - dann im gemeinsamen Spiel. Das Publikum sorgte für den begeisterten Backround. Und Cochstedts Ortsbürgermeister Wolfgang Weißbart kennt sogar fast jeden Titel, der intoniert wurde, beim Namen. „Kein Problem , wenn man so lange beim Straßenfest dabei ist“, schmunzelt er und freut sich auf das weitere Programm des Tages. Und das konnte sich ebenfalls sehen lassen.
Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Cochstedt wurde 1959 gegründet. Gegenwärtig gehören der Musikeinheit 27 Spielleute an. Geübt wird einmal in der Woche.
Im Jahr bringen es die Cochstedter auf mehr als 60 Auftritte. Meist bei Veranstaltungen befreundeter Spieleinheiten, wobei es auch schon einmal auf eine etwas längere Fahrt gehen kann. Außerdem gibt es einen eigenen Nachwuchs-Spielmannszug mit sechs Flöten und drei Trommeln.
So wie das Truck-Pulling, bei dem die starken Feuerwehrmänner einen Lkw möglichst schnell über eine 30-Meter-Distanz zogen, die Playback-Show von „Thomas Gottschalk“ oder der Auftritt der Aschersleber Blasmusikanten, die den ganzen Nachmittag über für den richtigen Ton sorgten, bevor vom frühen Abend bis in die Nacht hinein getanzt wurde. Und für das Zwischendurch hatten die Organisatoren für selbst gebackenen Kuchen, genügend Grillwürste, Suppe aus gleich drei Gulaschkanonen und für ausreichend viel Getränke gesorgt. Für einen Macher dieses Straßenfestes gab es an diesem Tag noch eine ganz besondere Überraschung. Oberbrandmeister a.D. Joachim Schller wurde nämlich mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.
Jan Brüggemann (links) wurde auf der Jahreshauptversammlung in Cochstedt zum Löschmeister befördert und Sebastian Meyer zum Oberfeuerwehrmann. Janine Münzner freute sich über eine Ehrung, weil sie seit zehn Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr im Ort ist.
Im Beisein des Bürgermeisters
der Stadt Hecklingen
Hans-Rüdiger
Kosche (links) überreicht
OrtswehrleiterHolger
Krabiell (daneben)
die Urkunde zur Beförderung
an Sebastian Meyer.
Cochstedt (nme) (Volksstimme)
Der Jugendwart der Ortsfeuerwehr Cochstedt
Kevin Krabiell konnte auf der Jahreshauptversammlung
kürzlich eine positive Entwicklung der Nachwuchsarbeit
verkünden. In Cochstedt gibt es eine Kinderfeuerwehr,
in der dem Bericht des Ortswehrleiters zufolge elf
Mädchen und Jungen vereint sind. In der Jugendfeuerwehr
werden 15 Nachwuchskräfte für den aktivem Dienst in der Feuerwehr fit
gemacht. Auf die Mitgliederzahl insgesamt eingehend, sei im Vergleich
zum Jahr 2009 eine steigende Tendenz zu beobachten, stellte Krabiell fest.
Sehr zur Freude der teilnehmenden Gäste.
Hecklingens Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche sprach von einem „Quantensprung“ in der Jugendarbeit, vorausgesetzt es gelinge, die Jugendlichen in den aktiven Dienst zu überführen. Für Cochstedts Ortsbürgermeister Wolfgang Weißbart geben die Mitgliederzahlen in den Kinder- und Jugendgruppen Anlass zur Hoff nung, dass eine, wie er sagte, allgemein in kleineren Orten zu beobachtende Tendenz, vor Cochstedt Halt mache. Weißbart meinte damit, dass viele kleinere Wehren mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen hätten und immer kleiner werden, so dass ihr Zukunft gefährdet sein könnte. „Ich hoffe, dass dieser Trend um Cochstedt einen großen Bogen macht. Die Zahlen sprechen
dafür“, sagte Weißbart.
Quelle: Volksstimme
Zuletzt aktualisiert am Montag 30. Juli 2018 um 16:35 Uhr